Notfall-Ortung, Animojis und Kontrolle über Batterien
Das wird mit dem Apple-Update besser

Das neue Apple-Betriebssystem ist im Beta-Status. Bald können auch Nutzer von den Neuerungen profitieren. BLICK hat sieben Sachen herausgepickt.
Publiziert: 25.01.2018 um 18:46 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 15:03 Uhr
Mit dem nächsten Update hält Apple einige Überraschungen bereit.
Foto: Getty Images
Julia Fritsche

Im Frühling kommt Apples neues Betriebssystem iOS 11.3. BLICK sagt Ihnen schon jetzt, was Sie erwartet.

Ein Geheimnis weniger: Apple überlässt seinen Nutzern die Kontrolle über die Batterie. Wer mindestens ein iPhone 6 hat, kann in Zukunft selbst entscheiden, wie viel Leistung er seinem Gerät zumuten will. Macht die Batterie bald schlapp, empfiehlt das System den Austausch. Damit kommt Apple seinen Kritikern entgegen. Im Dezember hatte der Techkonzern Negativ-Schlagzeilen gemacht, weil er bei alten Handys automatisch die Leistung drosselte.

Mehr Spass: Vier neue Animojis – animierte Emojis – bevölkern das Universum von iOS 11.3. Nutzer können neu auch in die Haut eines Löwen, Bären, Drachen und Totenkopfs schlüpfen, diese mit Stimme und Mimik zum Leben erwecken und als Nachricht verschicken. Allerdings gibt es den Animoji-Spass nur für iPhone-X-Besitzer.

Heikle Gesundheitsdaten: Impf-Geschichte, Medi-Liste oder Labor-Resultate – all das und noch mehr fliesst im neuen Gesundheits-Feature «Health Records» zusammen. Spitäler sollen darauf Zugriff haben. Bisher allerdings ist die Liste der Anbieter kurz und beschränkt sich auf die USA. Apple verspricht, die vertraulichen Informationen zu verschlüsseln und mit einem Passwort zu schützen.

Musik mit Bildern: Apple Music fügt Musikvideos zum Repertoire dazu. Nutzer können die Videos ohne Werbung streamen. Für das Nachrichtenportal CNN Money ist diese Neuerung ein Indiz, dass sich Apple beim Video-Streaming auf die Jagd auf Netflix und Amazon Prime Video macht.

Realistischere Augmented Reality: Die Virtual-Reality-Plattform ARKit bekommt mehr Funktionen. Neu kann sie auch virtuelle Objekte an Wänden erkennen und dorthin platzieren. Bisher war das nur am Boden oder auf dem Tisch möglich. Nur Programmierer werden direkt mit der Plattform arbeiten. Normalsterbliche werden die Neuerung passiv zu sehen bekommen – mit Kinoplakaten etwa, die plötzlich zum Leben erwachen.

Retter in der Not: Das neue System-Update unterstützt die Advanced Mobile Location. Hilfreich ist dies in Notfällen: Ruft ein Verunglückter die Rettung, teilt das Gerät diesen automatisch den genauen Standort des Unglücks mit. Noch aber gibt es diese Funktion in der Schweiz nicht.

Für Geschäftliches: Direkt Termine ausmachen und Produkte kaufen ist mit Business Chat möglich. Das Plus für die Kunden: Alle Kontaktinfos bleiben geheim. Noch steckt das Angebot in den Kinderschuhen, Apple startet erst einmal mit ein paar US-Unternehmen.

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