Not-Reaktion auf Vekselberg-Sanktionen
Sulzer bezahlte halbe Milliarde für Aktienrückkauf

Der Industriekonzern Sulzer hat heute Montag weitere Einzelheiten zum Aktienrückkauf vom Mehrheitsaktionär Renova bekannt gegeben. Der Kaufpreis für die fünf Millionen Aktien, die Sulzer erworben hat, beträgt basierend auf dem volumengewichteten Durchschnittskurs 109,13 Franken je Aktie.
Publiziert: 16.04.2018 um 08:31 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 18:00 Uhr
Die Sanktionen durch die USA gegenüber Renova sind Sulzer teuer zu stehen gekommen.
Foto: ENNIO LEANZA

Der Transaktionssumme beträgt damit rund 546 Millionen Franken, wie Sulzer am Montag mitteilte. Der Kauf wurde vom 9. bis und mit 13. April 2018 durchgeführt. Der Konzern hatte mit dem Rückkauf der Aktien auf die von den USA verhängten Sanktionen gegen den russischen Investor Viktor Vekselberg reagiert. 

Vekselberg und die Beteiligungsgesellschaft Renova hielten vor dem Aktienrückkauf rund 63,4 Prozent an Sulzer. Mit dem am vergangenen Montag angekündigten Rückkauf sinkt der Anteil von Renova auf 48,83 Prozent.

Hauptgrund für das Sulzer-Chaos: Veskelberg war Mehrheitsaktionär.
Foto: SERGEI KARPUKHIN

Abschluss geglückt

Zudem teilte Sulzer weiter mit, dass die Freigabe seiner Vermögenswerte durch das U.S. Department of the Treasury's Office of Foreign Assets Control (OFAC) nun komplett abgeschlossen sei (BLICK berichtete).

Bereits am Samstag hatte das Unternehmen gemeldet, eine entsprechende Lizenz erhalten zu haben. Weitere Einzelheiten zu diesem Thema will Sulzer zusammen mit dem Bestellungseingang im ersten Quartal am 19. April 2018 bekanntgeben. (SDA)

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