Die Berner Regionalfluggesellschaft Skywork Airlines ist finanziell am Boden. Ein Grounding könnte aber vielleicht noch abgewendet werden.
Ein deutsches Konsortium der Firmen Zeitfracht und des Wartungsunternehmens Nayak prüft, Skywork zu übernehmen. Thomas Schulz, Sprecher von Zeitfracht, bestätigt entsprechende Recherchen von «airliners.de».
Am Sonntag hatte das Bieterkonsortium die Verschwiegenheitserklärung bei Skywork unterschrieben. «Wir prüfen nun die Zahlen des Unternehmens», so Sprecher Schulz gegenüber BLICK. «Wenn die Bücher das hergeben, wollen wir den Betrieb von Skywork fortsetzen», so der Sprecher. Man wollte die Prüfung sorgfältig, aber zügig durchzuführen.
Konsortium kaufte schon Air Berlin Technik
Der Kontakt zu Skywork ist laut dem Zeitfracht-Sprecher aufgrund von bisheriger Verbindungen rasch zustande gekommen. Denn Nayak war bereits Kunde von Skywork.
Nayak und Zeitfracht hatten bereits kürzlich Air Berlin Technik und in der vergangenen Woche auch die WDL-Aviation übernommen. «Skywork würde gut dazu passen», so Zeitfracht-Sprecher Schulz zu BLICK.
Skywork ist auf der Suche nach Geldgebern. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) hatte Skywork den Betrieb nur bis Ende des Sommerflugplans genehmigt. Der Nachweis, den Betrieb weiterhin finanzieren zu können, ging bis Samstag nicht beim BAZL ein. Die Fluggenehmigung ist damit erloschen. Skywork bleibt seither am Boden.
Die Berner Regionalfluggesellschaft Skywork kämpft verzweifelt ums Überleben. Bis zuletzt. Das Management versuchte auch gestern fieberhaft, einen Tag vor Ablauf der Betriebsbewilligung, eine Basis für den weiteren Betrieb der Airline zu legen. «Noch liegt kein Vorschlag des Bundesamts für Zivilluftfahrt auf dem Tisch», sagt Sprecher Max Ungricht. «Wir sind aber intensiv am Arbeiten.» Es bewege sich viel. Heute will das Berner Unternehmen mitteilen, ob und wie es mit der Airline weitergeht. Eine Prognose wagt Ungricht nicht.
Kein Plan B in der Tasche
Er hält aber fest: «Skywork arbeitet nur an einem Plan A, dem weiteren Flugbetrieb. Einen Plan B haben wir nicht.» Das Bazl hatte Mitte Oktober bekannt gegeben, es befriste die Betriebsbewilligung für Skywork auf Ende des Sommerflugplans. Dieser gilt bis heute Abend. Skywork hat dem Amt bisher keinen gesicherten Finanzierungsnachweis für den Winterflugplan vorlegen können. Skywork bedient im Sommer 18 Destinationen, für den Winter 2017/18 sind acht geplant. Patrik Berger
Die Berner Regionalfluggesellschaft Skywork kämpft verzweifelt ums Überleben. Bis zuletzt. Das Management versuchte auch gestern fieberhaft, einen Tag vor Ablauf der Betriebsbewilligung, eine Basis für den weiteren Betrieb der Airline zu legen. «Noch liegt kein Vorschlag des Bundesamts für Zivilluftfahrt auf dem Tisch», sagt Sprecher Max Ungricht. «Wir sind aber intensiv am Arbeiten.» Es bewege sich viel. Heute will das Berner Unternehmen mitteilen, ob und wie es mit der Airline weitergeht. Eine Prognose wagt Ungricht nicht.
Kein Plan B in der Tasche
Er hält aber fest: «Skywork arbeitet nur an einem Plan A, dem weiteren Flugbetrieb. Einen Plan B haben wir nicht.» Das Bazl hatte Mitte Oktober bekannt gegeben, es befriste die Betriebsbewilligung für Skywork auf Ende des Sommerflugplans. Dieser gilt bis heute Abend. Skywork hat dem Amt bisher keinen gesicherten Finanzierungsnachweis für den Winterflugplan vorlegen können. Skywork bedient im Sommer 18 Destinationen, für den Winter 2017/18 sind acht geplant. Patrik Berger