Die Aussichten für den Privatkonsum in der Schweiz sind erneut besser geworden. Grund dafür ist vor allem die Beschäftigungslage im zweiten Quartal. Der UBS-Konsumindikator ist im August darum von 1,59 auf 1,63 Punkte gestiegen. Es ist der fünfte Anstieg in Folge.
Im Dienstleistungsbereich stieg die Beschäftigungslage im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Prozent. Durch den Anstieg steigen die verfügbaren Einkommen der Privathaushalte, was den Privatkonsum stützt. Zudem sind auch die Aussichten im Detailhandel weniger negativ als noch im Vormonat.
Doch die vom Bundesamts für Statistik in Aussicht gestellten trüberen Beschäftigungsaussichten dürften das Konsumwachstum limitieren. Dies schreibt die UBS in der Mitteilung vom Mittwoch.
Der Privatkonsum ist mit einem Anteil von über der Hälfte die wichtigste Komponente am Schweizer Bruttoinlandprodukt (BIP).
Der Konsumindikator der UBS zeigt mit einem Vorlauf von ein bis drei Monaten auf die offiziellen Zahlen die Entwicklung des Privatkonsums in der Schweiz an. Berechnet wird der Konsumindikator aus sechs konsumnahen Grössen. Beim Indikator «SECO-Konsumentenstimmungsindex» liegen nur alle drei Monate neue Zahlen vor.