Die Schweiz hatte im vergangenen Jahr 2021 noch einen Anteil von 27 Prozent am globalen Schmuck- und Uhrensektor, wie aus dem neuen Report «Global Powers of Luxury Goods» von Deloitte hervorgeht. China hingegen kaum auf 30 Prozent.
Während der Anteil der Schweiz dank der Uhrenindustrie so hoch ist, ist in China vor allem der Schmucksektor von grosser Bedeutung. Chinesische Schmuckgruppen wie Chow Tai Fook, Chow Sang Sang und Chow Tai Seng konnten stark zulegen.
Die Studie, welche die 100 grössten Luxusgüterunternehmen der Welt beleuchtet, bezieht sich auf das Jahr 2021. Bei der letzten Studie 2019 war die Schweiz noch unangefochtene Weltmarktführerin im Uhren- und Schmucksegment gewesen.
Von den 100 weltgrössten Luxusfirmen kommen den Angaben zufolge acht Unternehmen aus der Schweiz. Mit Richemont und Rolex befinden sich zwei davon gar unter den zehn grössten Luxusgütervertretern. Im Uhren- und Schmucksektor allein erzielte Richemont der Studie zufolge gar die höchsten Umsätze, gefolgt von Chow Tai Fook und Rolex.
Der mit Abstand grösste Luxusgüterkonzern der Welt kommt hingegen aus Frankreich: Es ist LVMH. Das Unternehmen vereint nebst Uhren und Schmuck - zum Konzern gehören etwa die Schweizer Marken Tag Heuer oder Hublot - auch verschiedene Marken für Mode und Lederwaren, Parfüm und Kosmetika, Wein und Spirituosen und andere Güter unter einem Dach.
Der Studie zufolge befinden sich unter den am schnellsten wachsenden Unternehmen im Luxusgütermarkt vier Gesellschaften aus der Schweiz: Richard Mille, Breitling, Audemars Piguet und Rolex.
(SDA)