Neuste Corona-Umfrage bei Schweizern zeigt ein klares Bild
Masken ja – impfen Nein!

Mehr Masken, weniger Föderalismus. Das ist auf einen kurzen Nenner gebracht das Ergebnis einer neuen Umfrage zur Corona-Pandemie.
Publiziert: 25.09.2020 um 12:00 Uhr
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Aktualisiert: 29.09.2020 um 04:03 Uhr
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Die Schweizerinnen und Schweizer tragen gerne Masken, ...
Foto: imago images/Westend61

Bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie hat es der Föderalismus schwer: Sieben von zehn Personen befürworten eine Maskenpflicht in geschlossenen öffentlichen Räumen. Und vor allem wünschen sich die Teilnehmer einheitliche Regeln für die ganze Schweiz.

Das sind die Erkenntnisse einer im Auftrag des «Migros-Magazin» durchgeführten Studie. Demnach befürworten 68 Prozent der 1031 repräsentativ befragten Personen eine Maskenpflicht in geschlossenen öffentlichen Räumen. 67 Prozent sind verwirrt über die unterschiedlichen Bestimmungen von Kanton zu Kanton.

Impf- und Behördenskepsis

Auffällig ist der hohe Anteil an Impfskeptikern. Lediglich 41 Prozent gaben an, sich impfen zu lassen, sobald das Bundesamt für Gesundheit einen Impfstoff freigibt. Nur jede zweite befragte Person hat Vertrauen in die Behörden, dass diese in der Coronakrise richtig und mit Augenmass handeln.

20 Prozent sind der Ansicht, dass die Behörden überreagiert haben, wobei dies namentlich Männer finden. 28 Prozent gaben an, die demokratischen Rechte seien in Gefahr. Nur jeder fünfte ist zuversichtlich, dass die Krise bald ausgestanden ist.

Nur Minderheit spürt wirtschaftliche Folgen

Angst vor einer Ansteckung und ihren Folgen haben 37 Prozent der Befragten. In der Westschweiz und im Tessin ist diese Angst deutlich ausgeprägter als in der Deutschschweiz. Frauen haben diesbezüglich grössere Ängste als Männer, Städter mehr als Menschen, die auf dem Land wohnen.

28 Prozent sind von den wirtschaftlichen Folgen der Krise betroffen oder haben entsprechende Ängste, wobei auch hier die lateinische Schweiz durch ein höheres Sorgenpotenzial auffällt. 36 Prozent haben die Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten, insbesondere mit hoher Bildung. (SDA/koh)

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Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.

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