Neuer Verbund «ElectriCity»
Renault schafft Produktionszentrum für E-Autos

Renault fasst drei seiner Fabriken in Nordfrankreich für die Produktion von Elektroautos zusammen. In dem unter dem Namen «ElectriCity» gegründeten Werksverbund sollen bis 2025 jährlich 400 000 batteriegetriebene Autos von den Bändern laufen.
Publiziert: 09.06.2021 um 11:52 Uhr
Renault fasst drei seiner Fabriken in Nordfrankreich für die Produktion von Elektroautos zusammen. In dem Werksverbund sollen bis 2025 jährlich 400 000 batteriegetriebene Autos von den Bändern laufen. Im Bild der Renaul Zoé. (Archivbild)
Foto: OBS/RENAULT SUISSE SA/JEAN-BRICE

Dadurch sollen rund 700 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, wie der Autobauer am Mittwoch ankündigte. Bisher sind an den drei Standorten zusammen fast 5000 Mitarbeiter beschäftigt. Renault kämpft unter dem neuen Konzernchef Luca De Meo mit der zunehmenden Konkurrenz bei Elektroautos. Immer mehr Autobauer steigen in die Elektromobilität ein und setzen dem E-Modell Zoe von Renault zu. Vor allem Volkswagen feiert mit seiner ID-Serie europaweit Verkaufserfolge.

In der neuen Einheit führt Renault die Fabriken in der Region Hauts-de-France künftig zusammen, was Kostenvorteile durch die Koordination der Abläufe bringen soll. Dazu wurden mit den Gewerkschaften Vereinbarungen geschlossen. In Douai werden Pkw montiert, in Maubeuge Nutzfahrzeuge und Ruitz baut bisher Getriebegehäuse. Dort sollen künftig elektrische Komponenten gefertigt werden.

(SDA)

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