Heute hat die Swiss die erste CS100-Maschine von Bombardier auf den Namen Kanton Zürich getauft. Beim feierlichen Anlass dabei waren Vertreter von Presse und Politik. Auch BLICK am Abend war vor Ort. «Es ist das modernste und wirtschaftlichste Flugzeug am Markt», schwärmt Swiss-Chef Thomas Klühr (53).
Der jüngste Spross der Swiss-Familie überzeugt: Die Fenster des neuen Kurz- und Mittelstreckenjets aus Kanada haben im Vergleich zu ähnlichen Maschinen der Hersteller Airbus und Boeing deutlich grössere Fenster.
Auch punkto Sitzkomfort setzt die neue Maschine der Swiss neue Massstäbe. Die Bestuhlung ist deutlich besser als bei den alten und engen Jumbolinos. Die insgesamt 125 Passagiere haben im neuen Bombardier-Jet deutlich mehr Beinfreiheit. Ein weiteres Plus ist der innovative Klapptisch. Weil dieser nun mittig angeordnet ist, gehört das lästige Aufliegen auf den Knien der Vergangenheit an. Die Bordtoilette ist ebenfalls grösser und heller als die der Jumbolinos.
15 Dezibel leiser
Die britischen Avro-Jets waren der Inbegriff für spartanisches Fliegen: Entertainment war hier Fehlanzeige. Kein Bildschirm informierte die Passagiere über die aktuelle Position des Fliegers oder die nützlichen Informationen nach der Landung. Ganz anders bei der CS-Maschine: hier befinden sich über jeder Sitzreihe hochauflösende Monitore.
Doch der grösste Vorteil gegenüber den alten RJ-100-Maschinen ist die Ruhe während des Flugs. Bis zu 15 Dezibel leiser soll der neue Flüsterjet laut Informationen von Swiss sein. Möglich macht das die neue effiziente Triebwerksgeneration des US-Herstellers Pratt & Whittney.
Und wenn dereinst auch in der neuen Europaflotte WLAN Standard ist, wird das Fliegen auf Kurzstrecken wieder zum echten Erlebnis.