Mit Hochdruck sind im Bahnhof Stadelhofen in Zürich Handwerker an den letzten Arbeiten. Coop hat auf morgen Dienstag die Presse geladen. Und gibt sich bedeckt. «Eröffnung eines neuen Coop-Formats» lautete der schlichte Titel der Einladung.
Coop-Chef Joos Sutter und Marketingchef Philipp Wyss werden höchstpersönlich vor Ort sein. Das zeigt, wie wichtig Coop das Projekt ist. Und dass die Zürcher Filiale nicht die einzige bleiben wird. Sondern Teil eines nationalen Konzeptes ist.
Warme Mahlzeiten und Snacks
Blick.ch weiss, was Coop im Schilde führt. Am Mittwoch eröffnet der Detailriese sein neustes Ladenkonzept. «Coop to go» heisst es. Auf kleinen Flächen in Innenstädten und bei Bahnhöfen werden warme Mahlzeiten angeboten. Frische Sandwiches, Snacks, Früchte und Getränke – auch alkoholische – runden das Angebot ab.
Da hat Coop wohl in Deutschland bei Rewe Inspiration geholt. Der Einzelhandelsriese nennt seine kleinen Verpflegungsshops schon seit geraumer Zeit «Rewe to go».
Der erste Coop-Laden liegt in der ehemaligen Marinello-Filiale. Und ist rund 50 Quadratmeter gross. Coop-Sprecher Ramón Gander wollte auf Anfrage keine näheren Details verraten. Er dementiert die Informationen von Blick.ch aber nicht.
Der Grossverteiler hat mit Coop Pronto bereits ein Kleinflächen-Format.