Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial dämmte seine Verluste im Handelsverlauf sichtbar ein und schloss 0,87 Prozent tiefer bei 31'874,57 Punkten.
Ähnlich sah es beim marktbreiten S&P 500 aus, der sich 0,70 Prozent schwächer bei 3891,93 Punkten verabschiedete. Der technologielastige Nasdaq 100 drehte sogar in die Gewinnzone und schloss mit einem Plus von 0,42 Prozent bei 12'251,32 Zählern.
Saudi National Bank löst Beben aus
Damit schlägt sich die US-Börse besser als die Schweizer Börse: Hierzulande hat der Leitindex SMI am Vortag 1,87 Prozent verloren. Auslöser der neuerlichen Marktturbulenzen waren Aussagen des Credit-Suisse-Grossaktionärs Saudi National Bank, wonach die Schweizer Grossbank nicht auf weitere Hilfen von ihr bauen kann.
Dies liess die Aktien der Credit Suisse abstürzen und zog neben der Bankenbranche den gesamten europäischen Markt mit nach unten. Letzterer litt auch unter Sorgen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) auf ihrer Sitzung am Donnerstag trotz der jüngsten Verwerfungen den Leitzins weiter anheben wird.
Grosse US-Banken stabiler
Die Aktien der grossen US-Banken hielten sich trotz klarer Verluste etwas besser als die europäische Konkurrenz. Während Dow-Schlusslicht JPMorgan und Indexnachbar Goldman Sachs 4,7 beziehungsweise rund 3 Prozent einbüssten, gaben die im S&P 500 gelisteten Bank of America, Citigroup, Morgan Stanley und Wells Fargo um bis zu mehr als 5 Prozent nach.
Uneinheitlich entwickelten sich indes einige Regionalbanken, deren Papiere im Zuge der US-Bankenkrise schon in den vergangenen Tagen besonders stark unter Druck standen, sich zuletzt aber wieder deutlich erholt hatten. First Republic Bank büssten über 21 Prozent ein und Pacwest Bancorp knapp 13 Prozent, wogegen es für Western Alliance Bancorp um 8,3 Prozent nach oben ging (SDA/kae)