Nach Vorwurf der «Finanzierung von terroristischen Vorhaben»
Polizei durchsucht Büros von LafargeHolcim in Paris

Die Paris-Niederlassung von LafargeHolcim wurde am Dienstag von Polizei-Beamten durchsucht. Der Grund: der bestehende Vorwurf der «Finanzierung von terroristischen Vorhaben».
Publiziert: 14.11.2017 um 13:10 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 07:15 Uhr
Die französischen Behörden haben am Dienstag die Büros des Schweizer Zementriesen Lafarge Holcim in Paris durchsucht. (Archiv)
Foto: KEYSTONE/EPA/YOAN VALAT

LafargeHolcim kooperiere vollumfänglich mit den Behörden. Angaben dazu, in welchen Zusammenhang die Durchsuchung der Pariser Niederlassung stehe, wollte er zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht machen.

In Frankreich läuft seit Juni eine offizielle Untersuchung zu den Vorgängen um das Lafarge-Werk in Syrien in den Jahren 2013 und 2014. Im Mittelpunkt steht früheren Angaben der Staatsanwaltschaft Paris zufolge der Vorwurf der «Finanzierung von terroristischen Vorhaben» und die Gefährdung von Leben.

So soll das Unternehmen etwa nach Beginn des syrischen Bürgerkriegs Schutzgelder an verschiedene Gruppierungen gezahlt haben, um den Betrieb des Werks aufrecht zu erhalten. (SDA)

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