Nach sexueller Belästigung
Unia-Burger kündigt & darf sich dafür weiterbilden

Jetzt ist es definitiv: Roman Burger hat bei der Unia seine Kündigung eingereicht. Dafür «belohnt» ihn sein ehemaliger Arbeitgeber mit 40'000 Franken Kosten für eine Weiterbildung.
Publiziert: 21.10.2016 um 13:11 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 20:03 Uhr

Die Gewerkschaft Unia und Roman Burger (39) haben eine Einigung gefunden. Der frühere Chef der Sektion Zürich-Schaffhausen hat gekündigt und verlässt Unia auf Ende Januar. Dies schreibt die «Luzerner Zeitung» in ihrer Online-Ausgabe.

Dafür übernimmt sein Arbeitgeber allfällige Kosten für eine Weiterbildung. Man werde Burger darin unterstützen, einen neuen Job zu finden. Bis zu 40'000 Franken soll Burger dabei erhalten, sagte Unia-Sprecher Pepo Hofstetter gegenüber der «Luzerner Zeitung». 

Burger wurde von der Unia vor gut einem Monat freigestellt, nachdem bekannt wurde, dass er bei der Unia Mitarbeitende mit schlüpfrigen SMS sexuell belästigt hatte. Die Unia-Chefin Vania Alleva (47) sprach von «schweren Fehlern». Roman Burger arbeitete insgesamt 18 Jahre für die Gewerkschaft.

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