Die jüngsten Konjunktursorgen gerieten dies- und jenseits des Atlantiks in den Hintergrund, nachdem sich die britische Notenbank gegen den zuletzt drastischen Zinsanstieg am heimischen Kapitalmarkt gestemmt hatte. Auch andere wichtige US-Börsenbarometer legten deutlich zu.
Der Dow zog um 1,88 Prozent auf 29'684 Punkte an, nachdem er am Vortag noch zwischenzeitlich auf den niedrigsten Stand seit November 2020 gefallen war. Der technologielastige Nasdaq 100 gewann 1,97 Prozent auf 11'494 Punkte.
Die jüngsten Kursverluste resultierten aus der Furcht der Anleger vor deutlichen Zinserhöhungen der Notenbank im Kampf gegen die hohe Inflation. Diese Sorgen spiegelte zuletzt der markante Renditeauftrieb am US-Anleihemarkt wider.
Nun jedoch kam es dort zu einer starken Gegenbewegung. Die Renditen fielen und die Kurse stiegen wieder. Dies beruhigte die Anleger an der Wall Street.
Gestützt wurden die Anleihen durch die Entwicklung in Grossbritannien. Dort hatte die Bank of England angekündigt, aufgrund von Marktstörungen bis Mitte Oktober langlaufende Staatsanleihen zu kaufen.
(SDA)