(Noch) kein positives Echo findet an der Börse hingegen die Ankündigung, dass es mit der Auftrennung des Unternehmens in zwei Teile nun endlich losgeht. Die Aufspaltung erfolgt über einen Börsengang von Galenica Santé und wird von Händlern eigentlich positiv kommentiert.
Galenica verlieren bis um 09.52 Uhr um 2,7 Prozent auf 1201 Franken, während der Gesamtmarkt (SPI) mit -0,05 Prozent kaum verändert tendiert. Dabei gilt aber zu bedenken, dass sich die Aufspaltung in den vergangenen Wochen abgezeichnet hat und sich die Papiere seit Ende Januar vom Jahrestief von 1061 Franken absetzen konnten.
Bereits 2014 angekündigt
Am Berichtstag seien weniger die Jahreszahlen von Wichtigkeit, sondern vielmehr die Details zu dem geplanten Spin-Off, meint ein Händler. Galenica habe die bereits seit 2014 in Aussicht gestellte Auftrennung nun bekräftigt und plane, diese im zweiten Quartal 2017 durchzuführen. Im Handel wird die Publikumsöffnung von Galenica begrüsst.
Analysten zufolge liegt der operative Gewinn und der Gewinn nach Minderheiten hinter den Markterwartungen zurück. Selbst unter Ausklammerung einmaliger Kosten im Zusammenhang mit dem Kauf des US-Pharmaherstellers Relypsa sei die Gewinnentwicklung leicht enttäuschend, lautet der Tenor. Die Angaben zur Umsatzentwicklung sind bereits seit Ende Januar bekannt. (SDA)