Nach Katastrophen-Hurrikan
Florida-Gouverneur DeSantis verweigert Treffen mit Biden

US-Präsident Joe Biden hat sich nach dem Hurrikan «Idalia» in Florida einen Überblick verschafft. Zu einem Treffen mit dem Gouverneur kam es allerdings nicht.
Publiziert: 03.09.2023 um 07:43 Uhr
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Aktualisiert: 04.09.2023 um 14:32 Uhr
US-Präsident Joe Biden (M.) mit seiner Frau Jill am Samstag in Florida.
Foto: Stefani Reynolds

US-Präsident Joe Biden hat bei einem Besuch in den von Hurrikan «Idalia» betroffenen Regionen im Bundesstaat Florida Hilfe beim Wiederaufbau versprochen. «Wie ich Ihrem Gouverneur gesagt habe, falls es irgendetwas gibt, das Ihr Bundesstaat braucht, ich bin bereit, für diese Unterstützung zu sorgen», sagte Biden in der Stadt Live Oak am Samstag. Zusammen mit seiner Frau Jill Biden sprach der Präsident unter anderem mit evakuierten Bewohnern in einer Schule.

Aus einem Hubschrauber heraus verschaffte Biden sich einen Überblick über das Ausmass der Zerstörungen, die «Idalia» am Mittwoch angerichtet hatte. Bei dem «extrem gefährlichen» Hurrikan waren eine Person in Florida und eine im benachbarten Bundesstaat Georgia getötet worden.

Zu einem zuvor angedeuteten Treffen mit Floridas republikanischem Gouverneur und Präsidentschaftsbewerber Ron DeSantis kam es allerdings nicht. Darauf angesprochen, warum die beiden sich nicht treffen würden, sagte Biden: «Ich weiss es nicht.» DeSantis habe jedoch geholfen, Bidens Besuch zu planen. 

Desantis' Büro erklärte, dass die Sicherheitsmassnahmen für einen präsidialen Besuch die Wiederaufbaubemühungen stören würden. «Wir wollen sicherstellen, dass die Wiederherstellung der Stromversorgung weitergeht», sagte DeSantis bei einer Pressekonferenz.

DeSantis bewirbt sich um die republikanische Kandidatur für die Präsidentschaftswahl 2024, liegt in den Umfragen jedoch deutlich hinter Ex-Präsident Donald Trump. Biden will 2024 ebenfalls noch einmal antreten. (AFP)

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