Nach Gewinneinbruch von 75 Prozent
Swatch-Chef Hayek verdient 2024 deutlich weniger

Bereits Ende Jahr kommunizierte der Schweizer Uhrenhersteller Swatch seine Jahreszahlen. Der Gewinn brach im letzten Jahr um 75 Prozent ein. Konsequenzen hat das auch für die Löhne der Teppichetage.
Publiziert: 19.03.2025 um 07:43 Uhr
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Aktualisiert: 19.03.2025 um 07:48 Uhr
Swatch-Chef Nick Hayek hat 2024 deutlich weniger verdient.
Foto: ADRIEN PERRITAZ

Darum gehts

  • Nick Hayek verdiente 2024 5 Millionen Franken
  • Die Familie Hayek dominiert den Verwaltungsrat der Swatch-Gruppe
  • Swatch-Umsatz sank 2024 um 14,6 Prozent auf 6,74 Milliarden Franken
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Der Chef der Swatch-Gruppe, Nick Hayek, hat im vergangenen Jahr deutlich weniger verdient. Er kommt für 2024 auf eine Gesamtvergütung von 5,0 Millionen Franken, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht. Im Vorjahr waren es 6,7 Millionen gewesen. Die gesamte Geschäftsleitung wird mit 22,8 Millionen Franken entlöhnt nach 28,9 Millionen 2023.

Verwaltungsratspräsidentin Nayla Hayek erhält 3,3 Millionen Franken nach 4,4 Millionen. Alle sieben Mitglieder des Aufsichtsgremiums verdienten 2024 insgesamt 4,1 Millionen verglichen mit 5,2 Millionen Franken. Kommt hinzu, dass es im Vorjahr lediglich sechs Mitglieder waren.

Konsumschwäche in China

Allerdings wurde das neue Mitglied, Marc Hayek, erst im Mai in den VR gewählt und daher lediglich für den Zeitraum Juni bis Dezember 2024 entlöhnt. Er ist der Sohn von Präsidentin Nayla Hayek und der Neffe von CEO und Verwaltungsrat Nick Hayek. Die Familie Hayek, welche Hauptaktionärin des Konzerns ist, ist seither somit mit drei Personen in dem siebenköpfigen Gremium vertreten.

Swatch hatte Ende Januar bereits die Ergebnisse für das vergangene Jahr kommuniziert. Der Bieler Uhrenkonzern litt stark unter der Konsumschwäche in China, und der Umsatz des Uhrenkonzerns sank 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 14,6 Prozent auf 6,74 Milliarden Franken. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 219 Millionen (-75 Prozent).

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