Stützen soll dabei auch ein Sparprogramm, das das Unternehmen im Februar aufgelegt hat und das unter anderem den Abbau hunderter Stellen vorsieht. Denn die Nachfrage der Konsumenten bleibe schwer vorherzusagen, erläuterte Zalando. So prognostiziert das Unternehmen eine Umsatzentwicklung zwischen minus einem und plus vier Prozent. Das Bruttowarenvolumen soll zwischen einem und sieben Prozent steigen.
Im vergangenen Jahr hatte Zalando die Kaufzurückhaltung der Konsumenten zu spüren bekommen, auch wenn die Zahl der aktiven Kunden stieg. So stagnierte der Umsatz bei gut 10,3 Milliarden Euro, wie Zalando weiter mitteilte. Das bereinigte Ebit lag mit 184,6 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 468,4 Millionen Euro, als Zalando noch stark von der Einkaufslust der Konsumenten während der Corona-Pandemie profitiert hatte.
Dabei sass Zalando wie der Rest der Branche auf hohen Lagerbeständen, die das Unternehmen mit Rabatten losschlagen musste. Unter dem Strich verdiente Zalando 16,8 Millionen nach 234,5 Millionen Euro im Vorjahr. Mit den Zahlen erreichte das Unternehmen wie angekündigt das untere Ende seiner Prognose. (SDA)