Schon wieder schlechte Nachrichten aus der von der Corona-Krise arg gebeutelten Aviatikbranche: Die Fluggesellschaft Air France-KLM will laut der Gewerkschaft VPOD Stellen in der Schweiz abbauen. Davon seien 37 der 80 Angestellten in Zürich und Genf betroffen, teilte die Gewerkaschaft am Mittwoch in einem Communiqué mit.
Die Arbeitsplätze sollen an Drittfirmen ausgelagert werden, ein Teil davon nach Budapest. Betroffen seien Angestellte am Check-in, an der Ticketausgabe, im Kundenservice und Verkaufspersonal, hiess es in dem Schreiben.
Jetzt droht ein Streik
Die Fluggesellschaft habe die Konsultationsgespräche mit den Personalvertretern abgebrochen. Die Belegschaft fordere die Wiederaufnahme der Verhandlungen und einen Sozialplan. Kampfmassnahmen würden in Betracht gezogen. Der Abbau sei nicht die Folge der Corona-Krise, sondern ein alter Restrukturierungsplan, sagte ein Gewerkschafter. (pbe/SDA)