Zur Stabilisierung des Ölpreises hat sich die Opec auf die erste Förderkürzung seit 2008 geeinigt. Die Vertreter der Organisation erdölexportierender Staaten stimmten bei ihren Beratungen in Wien einer entsprechenden Grundsatzvereinbarung zu, verlautete aus Opec-Kreisen am Mittwoch Nachmittag.
Bei einem Treffen in Algerien hatten sich die oft zerstrittenen 14 Länder des Kartells im September vorläufig darauf verständigt, die tägliche Förderung auf 32,5 Millionen Fass von aktuell 33,6 Millionen zu senken. Die Drosselung beginnt im Januar und dauert mindestens ein halbes Jahr.
Die grossen Ölländer ringen seit Monaten um eine Begrenzung der Fördermengen, um der Rohöl-Schwemme Herr zu werden und den Preis zu stabilisieren.
Mitglieder der Opec sind Algerien, Angola, Ecuador, Indonesien, Irak, Iran, Katar, Kuwait, Libyen, Nigeria, Saudi-Arabien, Venezuela und die Vereinigten Arabischen Emirate. (SDA/bö)