Der Umsatz der beiden fortgeführten Bereiche sank um 10,6 Prozent auf 323,3 Millionen Franken, wie CPH am Dienstag mitteilte. Beim operativen Ergebnis vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) stand mit 53,8 Millionen ein Minus von 17,2 Prozent zu Buche. Die entsprechende Marge lag mit 16,6 Prozent ebenfalls klar unter dem Vorjahreswert von 18,0 Prozent.
Unter dem Strich verblieb ein Reingewinn von 34,4 Millionen Franken. Das ist ein deutlicher Rückgang um 23,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Berücksichtige man noch den Verlust des ausgegliederten Papiergeschäfts zum ersten Halbjahr von 29,8 Millionen Franken, wäre ein Nettoergebnis von gerade einmal 4,6 Millionen verblieben.
Die Aktionäre sollen eine Dividende in Höhe von 2,00 Franken je Aktie erhalten. Im Vorjahr hatte CPH – noch mit dem Papiergeschäft – 4,00 Franken ausgeschüttet.
Bei den zwei Sparten zeigte der grössere Bereich Verpackung einen Umsatzrückgang um fast 11 Prozent auf 206,0 Millionen Franken. Grund hierfür seien die tieferen Absatzvolumen und Rohmaterialpreise. Auch wenn sich der Produktemix erfreulich entwickelt habe, konnte dies den Rückgang nicht kompensieren. Das Ergebnis (Ebitda) sank um gut 22 Prozent auf 33,3 Millionen.
Im Chemiegeschäft Zeochem sank der Umsatz um gut 9 Prozent auf 117,3 Millionen Franken. Das Ebitda stieg hingegen um fast 4 Prozent auf einen neuen Höchststand von 22,8 Millionen Franken.
Durch die Ausgliederung des Papiergeschäfts sei das neu gruppierte Unternehmen «berechenbarer» geworden und werde weiter an Attraktivität gewinnen, wird der scheidende Konzernchef Peter Schildknecht in der Mitteilung zitiert.
Im Ausblick gibt sich CPH relativ zurückhaltend, denn es gebe weiterhin viele Unsicherheiten. Dennoch wird für 2025 auf Gruppenstufe mit höheren Umsätzen gerechnet und auch das operative sowie das Nettoergebnis sollen über den Werten von 2024 liegen.