Und wieder einmal hat sich ein Unternehmen in die Nesseln gesetzt und den gesammelten Zorn der sozialen Netzwerke auf sich gezogen. Seit Sonntag am Pranger: H&M. Die schwedische Kleiderkette hat für einen Pulli mit der Aufschrift «Coolest Monkey in the Jungle» – übersetzt «coolster Affe im Dschungels» – massive Kritik einstecken müssen (BLICK berichtete).
Viele Menschen riefen dazu auf, H&M zu boykottieren. Selbst Promis wie ManUnited-Stürmer Romelu Lukaku (24) oder Basketball-Star LeBron James (33) fanden harte Worte. Musik-Tausendsassa P. Diddy (48) bot dem kleinen Jungen aus Stockholm sogar einen Millionen-Werbevertrag für seine eigene Marke an.
«Kommt damit klar»
Und das vermeintliche Opfer des Ganzen, der kleine Bub? Der äussert sich zwar nicht, dafür eine Terry Mango, die sich als seine Mutter ausgibt: «Ich bin seine Mutter, und das ist eines von Hunderten von Outfits, in denen mein Sohn gemodelt hat», schreibt sie einem Facebook-Post. «Hört auf rumzuheulen, dieses Thema ist unnötig. Kommt damit klar.»
Sie würde das Ganze wirklich nicht verstehen, schreibt sie weiter. «Das ist einfach nicht meine Art, über Dinge zu denken.» Jeder dürfe aber über das Thema natürlich denken, was er wolle.
Für H&M kommen die beschwichtigenden Worte der Mutter wohl jedoch zu spät: Der Aktienkurs ist in den letzten Tagen zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit 2009 gefallen und hat die Krise des einstigen Börsen-Überfliegers noch verschlimmert. (kst)