Muss übrige Uhrenhersteller weiter mit mechanischen Werken beliefern
Weko watscht Swatch ab

Die Wettbewerbskommission (WEKO) bleibt dabei: Der Uhrenkonzern Swatch muss die übrigen Uhrenhersteller bis 2019 mit mechanischen Werken beliefern. Der Uhrenkonzern wollte sich von dieser Pflicht befreien.
Publiziert: 27.10.2016 um 08:08 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 05:45 Uhr
Swatch-Chef Nick Hayek musste heute einen Gewinneinbruch im letzten Geschäftsjahr vermelden. (Archiv)
Foto: KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

Mit dem am Donnerstag publizierten Entscheid der Weko bleibt somit alles beim Alten: Die Swatch-Tochter ETA muss die Konkurrenz mit mechanischen Uhrwerken beliefern, doch die Lieferung darf bis 2019 stufenweise reduziert werden. Dieser Kompromiss geht auf einen Entscheid zurück aus dem Jahr 2013.

Swatch hat bei den Uhrwerken und Assortiments eine marktbeherrschende Stellung. Darum muss die Tochter ETA die Konkurrenz beliefern. Swatch möchte dieses Monopol loswerden und lieber nur für sich produzieren. Doch ein sofortiger Rückzug von Swatch würde die Branche überfordern: Niemand sonst ausser Swatch wäre zum jetzigen Zeitpunkt parat, in die Bresche zu springen.

Die Marktverhältnisse würden sich aber in die erwartete Richtung entwickeln, heisst es bei der Weko. Eine Anpassung des vereinbarten Lieferregimes zum jetzigen Zeitpunkt würde die Auf- und Ausbaupläne der Konkurrenten von ETA sogar gefährden. (SDA)

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