Musk ist neidisch auf Bezos' Rakete
Zickenkrieg der Tech-Milliardäre

Elon Musk und Jeff Bezos haben private Raumfahrtprogramme. Jetzt hat Bezos zum ersten Mal eine Rakete auf der Erde gelandet. Doch Musk relativiert die Erfolgsmeldung.
Publiziert: 25.11.2015 um 21:07 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:57 Uhr
Jeff Bezos sprach von «aufregenden Neuigkeiten».
Foto: TechAdvisor

Amazon hat Jeff Bezos (51) reich gemacht. Mit seinem Reichtum finanziert er seine Hobbys. Etwa das private Raumfahrtprojekt, das er bereits seit 15 Jahren betreibt. Und damit hat er soeben einen grossen Durchbruch geschafft.

Denn Benzos ist es gelungen, eine Rakete auf der Erde zu landen. Der Amazon-Gründer habe das Zeitalter der wiederverwendbaren Raketen eröffnet, jubeln diverse Medien.

Elon Musk mangelt es nicht an Selbstvertrauen.
Foto: REUTERS/Rebecca Cook

Auch Tesla-Gründer Elon Musk (44) hat mit Space-X ein eigenes Raumfahrtprojekt am Start. Und war seinem Rivalen bisher immer einen Schritt voraus. So fliegen seine Raketen bereits zur ISS-Raumsation, Benzos Raketen kratzen bislang nur an der Weltraumgrenze.

Musk gratuliert Bezos – und stänkert auf Twitter

Dennoch gratulierte der Tesla-Gründer seinem Rivalen via Twitter. In einer zweiten Nachricht ergänzte Musk: «Es macht aber schon einen Unterschied, nur an die Grenze des Weltraums zu fliegen, oder eine Rakete für die Erdumrundung zu bauen.»

Bezos Rakete flog 100 Kilometer in die Luft und erreichte dabei fast vierfache Schallgeschwindigkeit. Um den Orbit (also die Erdumlaufbahn) zu erreichen müsste sie aber mindestens Mach 30 fliegen, wie Musk neckisch auf Twitter anmerkt.

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Für Musk ist besonders bitter, dass Bezos eine Landung auf Land gelungen ist. Denn die Behörden erlauben dem Tesla-Gründer aus Sicherheitsgründen keine Land-Landung.

Darum versuchte Musk im April 2015, mit einer Rakete auf einer Plattform auf dem Meer zu landen. Doch das klappte nicht. Die Plattform schwankte, das Vorhaben scheiterte. (bam)

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