Montenegro neu auf Risiko-Liste
Helvetic-Ebner brechen die Pop-up-Destinationen weg

Am Wochenende wollte Helvetic mit den Pop-up-Flügen starten. Nun wird klar: Mit Montenegro ist die Destination des ersten Fluges neu auf der Corona-Risiko-Liste.
Publiziert: 22.07.2020 um 13:29 Uhr
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Aktualisiert: 27.07.2020 um 12:48 Uhr
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Investor Martin Ebner auf einem Rundflug über den Alpen im neuen Embraer E190-E2.
Foto: Keystone
Patrik Berger

Die Idee klang vielversprechend: Um der grossen Krise zu entkommen, bietet Helvetic Pauschalreisen nach Südosteuropa an. Nur für den Sommer. Das Angebot läuft unter dem Namen Pop-up-Flights.

Die Reiseangebote von Helvetic sind klar definiert. Hin- und Rückflug inklusive Vollpension und drei Übernachtungen.

Start mit Montenegro

Doch so weit wird es zumindest im Fall von Montenegro nicht kommen. Das Bundesamt für Gesundheit hat am Mittwoch entschieden, dass das Land auf die Risiko-Liste kommt. Macht man dort Ferien, muss man nach der Rückreise in die Schweiz für zehn Tage in Quarantäne.

Ausgerechnet in Montenegro hatte Helvetic mit den Pop-up Flügen starten wollen. Sie finden vom 24. bis 26. Juli in Zusammenarbeit mit dem Südosteuropa-Spezialisten Meersicht und dem Chedi Lustica Bay Hotel statt. Bei der Destination handelt es sich um Tivat in Montenegro.

Flug gestrichen

«Der Flug findet nicht statt», sagt ein Helvetic-Sprecher. Die Reisenden würden ihr Geld zurückerhalten. Oder umbuchen können. «Die Sicherheit unserer Passagiere und unserer Besatzungen hat für Helvetic Airways oberste Priorität.»

Immerhin: Mit Dubrovnik in Kroatien und Vilnius in Litauen bleiben noch zwei Destinationen übrig.

Besser als Kurzarbeit

Die Idee ist aus der Not entstanden, wie Helvetic-Besitzer Martin Ebner (74) sagt. «Kurzarbeit hat Vorteile, aber auch Nachteile», sagt er. «Mit der Zeit verleidet es den Leuten, sie wollen arbeiten.» Darum habe man ein Produkt entwickelt, das die Leute motiviert.

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