Mögliche Abgasmanipulation
Französische Justiz nimmt Peugeot-Konzern unter die Lupe

Die französische Staatsanwaltschaft muss sich nun auch mit möglichen Abgasmanipulationen bei Diesel-Fahrzeugen der PSA Group beschäftigen. Die zuständigen Ermittlungsbeamten hätten den Fall an die Behörde übergeben, teilte der Hersteller von Peugeot-, Citroen- und DS-Fahrzeugen am Donnerstagabend mit.
Publiziert: 10.02.2017 um 07:36 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:49 Uhr
Die Französische Justiz nimmt Peugeot-Konzern unter die Lupe.
Foto: Keystone

Das Unternehmen weist den Einsatz illegaler Software zur Manipulation von Emissionswerten zurück. Französische Behörden hatten im vergangenen Jahr etliche Automarken Abgastests unterzogen. PSA ist damit der vierte Autobauer nach Volkswagen, Renault und Fiat Chrysler, bei dem die französische Staatsanwaltschaft eingeschaltet wurde.

Volkswagen hatte vor knapp eineinhalb Jahren auf Druck der US-Umweltbehörden zugegeben, Dieselabgaswerte mit einer Software manipuliert zu haben. Diese erkennt, ob sich ein Wagen auf dem Prüfstand befindet und hält auch nur dann die Stickoxidgrenzwerte ein. Im normalen Strassenverkehr ist der Schadstoffausstoss um ein Vielfaches höher. 

Weltweit sind davon rund elf Millionen Fahrzeuge betroffen. Die Aufarbeitung des Skandals kostet den deutschen Autokonzern allein in Nordamerika bis zu 22 Milliarden Euro. (SDA)

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