2017 dürften die Erlöse in lokalen Währungen im niedrigen einstelligen Prozentbereich steigen, teilte der Bekleidungshersteller am Donnerstag mit. Bislang war Hugo Boss von einer weitgehend stabilen Entwicklung ausgegangen.
Hoffnung geben dem mitten in einem Konzernumbau steckenden Edelschneider die Entwicklung in den eigenen Läden, aber auch wieder besser laufende Geschäfte in vormals problematischen Märkten wie China.
Zwischen Juli und September legte der Umsatz um ein Prozent auf 710,7 Millionen Euro. In lokalen Währungen lag der Zuwachs bei 3 Prozent. Der bei Hugo Boss als operatives Ergebnis geltende um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebitda) ging im dritten Quartal wegen höherer Kosten fürs Marketing und die Digitalisierung um ein Prozent auf 142,9 Millionen Euro zurück. Im Gesamtjahr soll das Ebitda stabil bleiben.
Unter dem Strich spürte Hugo Boss zwar eine Entlastung durch bessere Mietkonditionen und weniger Schliessungen. Aufgrund einer höheren Steuerquote stagnierte der Überschuss jedoch bei gut 80 Millionen Euro auf Vorjahresniveau.