Aktuell betreibt der Modehändler noch 152 Standorte und beschäftigt über 700 Mitarbeitende, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Das Geschäftsjahr sei von einem weiterhin schwierigen Marktumfeld im Detailhandel mit Einkaufstourismus, Frankenstärke und zunehmendem Onlinehandel geprägt gewesen. Chicorée habe dennoch den Umsatz auf den bestehenden Flächen auf Vorjahresniveau halten können.
Chicorée hat sich 2016 ganz aus dem besonders hart umkämpften Schuhgeschäft zurückgezogen, wie «Luzerner Zeitung» und «St. Galler Tagblatt» am Mittwoch vermeldeten. Die entsprechenden Filialen seien grösstenteils in herkömmliche Chicorée-Läden umgewandelt worden.
Pascal Weber, der zusammen mit seinem Vater Jörg Weber und seinem Bruder das vor 32 Jahren gegründete Unternehmen führt, bestätigte dies auf Anfrage. Die Konsolidierungsphase sei abgeschlossen, schreibt Chicorée. Für 2017 seien wieder fünf bis zehn Neueröffnungen geplant.