Dabei gehe es um die Einführung einer komplexen neuen Intel-Technologie, bei der Chip-Bauteile aufeinander gestapelt, statt nebeneinander angeordnet werden. Sie soll für kompaktere und zugleich leistungsstärkere Prozessoren sorgen.
Bereits im März hatte Intel den Bau von zwei neuen Fabriken im US-Bundesstaat Arizona angekündigt. In den USA wird die Halbleiter-Knappheit, wegen der zum Beispiel diverse Autobauer die Produktion aussetzen mussten, auch als politisches Problem gesehen. Deshalb gibt es Forderungen, die Produktion im eigenen Land auszubauen.
Der neue Intel-Chef Pat Gelsinger warnte bereits wiederholt, dass die Chip-Engpässe mehrere Jahre andauern könnten - auch weil Investitionen nicht sofort greifen. Die Knappheit wurde von der sprunghaft gestiegenen Nachfrage nach Technik wie Laptops in der Corona-Pandemie sowie Vorratskäufen des chinesischen Huawei-Konzern angesichts von US-Sanktionen ausgelöst.
Das Intel-Geschäft ist zuletzt stärker unter Druck von Wettbewerbern geraten. Gelsinger will unter anderem dadurch gegensteuern, dass der Konzern verstärkt als Auftragsfertiger für andere produziert.
(SDA)