Neues Tastatur-Handy
Blackberry meldet sich zurück

Ein neues Handy mit klassischer Tastatur soll der Marke Blackberry helfen, wieder Fuss im hart umkämpften Smartphone-Geschäft zu fassen. Das Modell «KEYone» wurde am Samstagabend in Barcelona präsentiert.
Publiziert: 26.02.2017 um 05:03 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 03:42 Uhr
TCL-CEO Nicolas Zibell präsentiert das neue Blackberry-Telefon «KEYone».
Foto: KEYSTONE/AP/MANU FERNANDEZ

Es ist das erste neue Gerät, seit Blackberry Entwicklung und Produktion der Telefone komplett in die Hand der chinesischen Firma TCL gelegt hat. Es läuft wie die anderen jüngsten Blackberrys mit Googles Android und nicht mehr mit dem hauseigenen Betriebssystem.

Dank zusätzlicher Software sei das «KEYone» aber «das sicherste Android-Telefon auf dem Markt», sagte TCL-Chef Nicolas Zibell kurz vor Beginn der Mobilfunk-Messe Mobile World Congress in Barcelona. TCL war bisher unter anderem als Hersteller von Smartphones unter der Marke Alcatel bekannt.

Die Blackberrys sind für die Chinesen eine Chance, neue Marktsegmente zu erschliessen. Blackberry steuere weiterhin unter anderem Sicherheits-Anwendungen zu den Geräten bei, sagte der zuständige Manager des kanadischen Smartphone-Pioniers, Alex Thurber. Zu den neuen Funktionen gehört, dass jede Taste zum Direktstart einer App genutzt werden kann, zum Beispiel «F» für Facebook.

Blackberry hatte die Anfangszeit des Smartphone-Geschäfts stark mitgeprägt, war jedoch mit dem Vormarsch der Touchscreen-Telefone weit zurückgefallen. Firmenchef John Chen richtete Blackberry auf Software und Dienstleistungen für Unternehmen aus und gab die Entwicklung eigener Smartphones auf, nachdem es nicht gelungen war, den Bereich aus den roten Zahlen zu bringen.

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