Mit 50 Prozent Rabatt in die Herbstferien
Ryanair verscherbelt 750'000 Sitzplätze

Die Herbstferien stehen vor der Tür. Und doch stehen sich die meisten Ferienflieger auf den Rollfeldern dieser Welt immer noch die Reifen platt. Ryanair geht nun in die Preisoffensive.
Publiziert: 09.09.2020 um 12:41 Uhr
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Aktualisiert: 09.09.2020 um 21:54 Uhr
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Eine Boeing 737-800 landet in Athen.
Foto: imago images/ZUMA Press

Sie war nur von kurzer Dauer, die vermeintliche Erholung der Airline-Branche: Der britische Billigflieger Easyjet fährt wegen der neuen Reisewarnungen und Quarantäneregeln für wichtige Ferienländer sein Flugangebot bereits wieder zurück.

Eine andere Strategie verfolgt der irische Billigflieger Ryanair. Er verhöckert 750'000 Sitzplätze für Flüge im September und Oktober. Die Kunden haben zwei Tage Zeit, sich die Billig-Tickets des Billigfliegers zu sichern. «Gönnen Sie sich, Ihrer Familie und Freunden eine Schnäppchenreise im September oder Oktober», heisst es in einer Medienmitteilung.

Nordafrika und Naher Osten

Das Ziel der Iren: Touristen in den Herbstferien um jeden Preis zu beliebten Ferienzielen in Europa, Nordafrika und den Nahen Osten zu locken. Ob die Rechnung aufgeht, bei all den Unsicherheiten wegen der Corona-Krisen und fast täglichen ändernden Quarantänelisten?

Konkurrentin Easyjet verfolgt eine andere Strategie: Im laufenden Quartal bis Ende September wird das Unternehmen weniger als die angekündigten 40 Prozent seiner Kapazität anbieten. Die neuen Reise-Beschränkungen verunsicherten die Kunden weiter, teilte Easyjet am in Luton bei London mit. Die Nachfrage nach Flugtickets dürfte daher noch schwächer ausfallen als bisher angenommen. Deshalb fährt Easyjet das Angebot zurück. (pbe)

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