Kündigungen sind die Folge
Nestlé will sich fit sparen

Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé will unter der Führung des seit Anfang Jahr amtierenden Konzernchefs Mark Schneider deutlich profitabler werden. Vom Umsatz sollen bis 2020 zwischen 17,5 und 18,5 Prozent als operativer Gewinn übrig bleiben.
Publiziert: 26.09.2017 um 07:32 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 09:40 Uhr
Nestlé-CEO Ulf Mark Schneider verordnet dem Konzern mehr Kostendisziplin. (Archiv)
Foto: KEYSTONE/LAURENT GILLIERON

2016 betrug diese operative Ergebnismarge 16,0 Prozent. Dafür will der Konzern seine Kostendisziplin steigern - sprich sparen, wie Nestlé am Dienstag anlässlich seines Investorentags in London mitteilte.

Einen Vorgeschmack darauf geben etwa zwei vor Kurzem angekündigte Sparmassnahmen in der Schweiz: Am Montag wurde bekannt, dass das Nestlé- und R&R-Gemeinschaftsunternehmen Froneri, in seinen Fabriken in Goldach und Rorschach am Bodensee Stellen abbauen will. In den Fabriken, in denen Glacé- und Tiefkühlprodukte der Marken Frisco, Findus und Mövenpick hergestellt werden, sollen 55 Arbeitsplätze wegfallen.

Kündigungen

Ende August hatte bereits die Nestlé-Tochter Skin Health einen Abbau in der Schweiz bekannt gegeben. Die Produktion im solothurnischen Egerkingen soll geschlossen und ins Ausland verlagert werden. 190 Mitarbeitern der einstigen Spirig-Fabrik droht die Kündigung.

Weiter will Nestlé seinen strategischen Fokus auf Nahrung und Getränke beibehalten, zusätzliches Wachstum soll zudem im Gesundheitsbereich (Consumer Healthcare) erzielt werden. Bis 2020 will der Konzern mit mittleren einstelligen Raten wachsen. (SDA)

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