Bis Mitte kommenden Jahres folge dann die gesamte Produktion in Indien, also auch die von Exportfahrzeugen sowie Motoren und Fahrzeugteilen.
Die Sparte mit Entwicklungs- und Softwaredienstleistungen am Standort Chennai, ebenfalls in Indien, soll hingegen ausgebaut werden. Der Umbau werde vor Steuern mit insgesamt rund 2 Milliarden US-Dollar (1,7 Mrd Euro) an Belastungen zu Buche schlagen, hiess es. Künftig will Ford in dem bevölkerungsreichen Land nur noch importierte Autos verkaufen.
Ford habe in Indien über die vergangenen zehn Jahre operative Verluste in Höhe von mehr als 2 Milliarden Dollar angehäuft, sagte Konzernchef Jim Farley. Die Nachfrage nach neuen Fahrzeugen sei schwächer als gedacht. Farley sprach davon, dass sich das Unternehmen im Land nun auf die «richtigen Gebiete» konzentrieren wolle.
(SDA)