Milliarden-Geldspritze
Intel verkauft Anteil an irischer Chipfabrik

Intel holt bei seiner Chipfabrik in Irland einen Finanzinvestor an Bord und bekommt dafür eine Milliarden-Geldspritze. Die Firma Apollo wird der führende Investor beim Erwerb eines Anteils von 49 Prozent an der Fab 34 genannten Anlage, wie Intel am Dienstag mitteilte.
Publiziert: 05.06.2024 um 02:53 Uhr
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Aktualisiert: 05.06.2024 um 11:23 Uhr
Nach einer Durststrecke versucht der Chipriese Intel zur Konkurrenz aufzuholen(Archivbild).
Foto: RITCHIE B. TONGO
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Der Kaufpreis wurde auf elf Milliarden Dollar beziffert. Intel investierte bisher 18,4 Milliarden Dollar in die neue Fabrik im irischen Leixlip. Sie ist weitgehend fertig und nahm die Produktion im vergangenen September auf. 

Der Konzern versucht gerade, nach einer Durststrecke zur Konkurrenz aufzuholen, und will eine Schlüsselrolle bei der Verlagerung eines Teils der Chip-Produktion aus Asien in den Westen spielen.

Das erfordert jedoch Dutzende Milliarden Dollar an Investitionen, selbst mit der milliardenschweren Förderung, die Chipkonzerne in den USA und Europa bekommen. Vor rund zwei Jahren ging Intel bereits einen ähnlichen Deal mit einer Investmentgesellschaft für ein Werk in Arizona ein. Intel will unter anderem auch ein Werk in Magdeburg bauen.

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