Migros steigt ins Streaming-Business ein
Ex Libris macht auf Netflix

Der Multimedia-Discounter Ex Libris will ins Videostreaming einsteigen. Das Migros-Unternehmen will so gegen sinkende Umsätze kämpfen.
Publiziert: 09.07.2015 um 10:37 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 22:25 Uhr
Eine Zweigstelle von Ex Libris in Zürich
Foto: Keystone

Videotheken gehören fast schon in die Museen. Wer heute Filme schauen will, streamt. Die Filme werden also im Internet geladen und angeschaut.

Das hat auch Ex Libris erkannt. Das zur Migros gehörende Unternehmen führt zurzeit Tests für einen eigenen Streaming-Dienst durch. So will die Firma mit Anbietern, wie Netflix mithalten.

Andere Sortimente sterben weg

Ex-Libris-Chef Daniel Röthlin bestätigte der «Handelszeitung» das Vorhaben: «Wir müssen neue Sortimente haben, denn die anderen sterben uns weg.»

Das Angebot soll über eine spezielle App auf allen Geräten inklusive Smart-TVs laufen und den Kauf oder die Miete von Inhalten ermöglichen.

Kampf gegen sinkende Umsätze

Die Entwickler verfeinern laut Röthlin noch die technischen Finessen.

Röthlin kämpft mit dem neuen Angebot gegen sinkende Umsätze. Die Verkaufserlöse sanken von 193 Millionen Franken in 2008 auf 126 Millionen Franken im vergangenen Jahr. (ogo)

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