Der Nettoerlös der Coop-Gruppe ging letztes Jahr nominal um 4,6 Prozent auf 25,9 Milliarden Franken zurück. Das teilte der Grossverteiler heute Mittwoch mit. Schuld ist der Wegfall der Euro-Mindestgrenze. Währungsbereinigt beträgt das Minus nur 1,1 Prozent.
Im Vergleich zu 2014 nahm Coop 1,3 Milliarden Franken weniger ein. Pro Tag sind das 3,5 Millionen Franken weniger Umsatz. Und dies obwohl die Kundenfrequenz laut Mitteilung um 2,4 Prozent zunahm.
Die Preisabschläge beziffert Coop auf rund 200 Millionen Franken. Ohne Währungs- und Preiseffekte wäre Coop um 1,4 Prozent gewachsen, heisst es in der Mitteilung.
In den Supermärkten verringerte sich der Umsatz um 1,3 Prozent auf 10,5 Milliarden Franken. Im Bereich Grosshandel und Produktion büsste Coop 5,2 Prozent Umsatz auf 10,6 Milliarden Franken ein.
Als Zugpferd hingegen erwies sich der Onlinehandel. Hier konnte Coop sogar nominal ein deutliches Umsatzplus verbuchen: Die Online-Einkäufe auf den 23 Online-Shops, die zu Coop gehören, legten um 14,0 Prozent auf 1,2 Milliarden zu. So wuchs Coop@home um 5,5 Prozent, der Elektrohändler Microsopot.ch gar um 17,8 Prozent. (alp/SDA)