Gründe für den Umsatzschwund sind tiefe Grosshandelspreise und der starke Franken. Die Aufwertung des Frankens nach der Aufgabe des Euro-Mindestkurses führte zudem auch zu Wertberichtigungen und Rückstellungen von 834 Millionen Franken. Diese Bilanzkorrekturen wurden insbesondere bei den Schweizer Wasserkraftwerken fällig, wie Alpiq am Freitag mitteilte.
Darüber hinaus schmälerten ein Anleihenrückkauf für 28 Millionen Franken, das Zinsumfeld und die schwache Performance der Nuklearfonds das Finanzergebnis. Vor Sondereinflüssen resultierte damit ein Minus von 52 Millionen Franken.
Für das Gesamtjahr sieht sich Alpiq durch die tiefen Grosshandelspreise und den starken Franken herausgefordert. Das Kostensparprogramm von 100 Millionen Franken ist gemäss Communiqué auf Kurs. Es soll die negativen Effekte auf die Erfolgsrechnung teilweise ausgleichen. Alpiq rechnet - Abschreibungen nicht mitgerechnet - mit einem tieferen Resultat als im Vorjahr.