Meierhans will genau hinschauen
Preisüberwacher stellt UBS unter Beobachtung

Nach der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS will auch der Preisüberwacher die Grossbank stärker unter die Lupe nehmen. Der Grund: die starke Marktmacht der neuen UBS.
Publiziert: 04.07.2024 um 11:26 Uhr
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Aktualisiert: 04.07.2024 um 11:37 Uhr
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Preisüberwacher Stefan Meierhans (55) will ...
Foto: Thomas Meier
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Nicola ImfeldTeamlead Wirtschaft-Desk

Am 1. Juli wurde die Fusion der UBS und der Credit Suisse offiziell vollzogen. Die CS ist Geschichte, jetzt gibt es nur noch die Grossbank UBS. Darum hat sich nun der Preisüberwacher Stefan Meierhans (55) zu Wort gemeldet. Er will die Grossbank stärker unter die Lupe nehmen, wie er nach einem Treffen mit der Finanzmarktaufsicht (Finma), der Wettbewerbskommission (Weko) und der Schweizerischen Nationalbank (SNB) am Donnerstag mitgeteilt hat.

«Die Analyse der Weko hat ergeben, dass die fusionierte UBS neu in einigen Märkten marktmächtig beziehungsweise marktbeherrschend ist. Damit ist der Preisüberwacher unmittelbar zuständig für die Preismissbrauchsüberwachung dieser Märkte», heisst es in der Mitteilung. 

Hoffen auf gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein

Grundsätzlich hofft Meierhans, dass er nicht eingreifen muss. In der Mitteilung heisst es weiter: «Der Preisüberwacher geht davon aus, dass sich die fusionierte Grossbank ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst ist und sich entsprechend verhalten wird.» 

Deshalb würde sein Hauptaugenmerk auf der Preisüberwachung und dem konstruktiven Dialog mit der Bank und den anderen zuständigen Behörden liegen. «Er hofft, dass regulatorische Interventionen nicht notwendig sein werden, wird aber andernfalls nicht zögern, diese so effizient und wirksam wie möglich durchzuführen.»

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