Mehrwertsteuern
Saudi-Arabien und Arabische Emirate führen Mehrwertsteuer ein

Riad/Abu Dhabi – Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) führen ab dem 1. Januar 2018 eine Mehrwertsteuer ein. Viele Produkte und Dienstleistungen werden ab dem neuen Jahr mit fünf Prozent besteuert, teilten die zuständigen Steuerbehörden der beiden Staaten mit.
Publiziert: 31.12.2017 um 13:22 Uhr
|
Aktualisiert: 28.09.2018 um 15:17 Uhr
Auch in Dubai bezahlt man nun Mehrwertsteuern. (Symbolbild)
Foto: KEYSTONE/AP/KAMRAN JEBREILI

Die Einführung der Mehrwertsteuer soll angesichts sinkender Ölpreise die Staatseinnahmen auf eine breitere Basis stellen und für stabile Finanzen sorgen.

Vor zwei Jahren hatten sich die Finanzminister des Golfkooperationsrates (GCC) auf eine flächendeckende Einführung der Mehrwertsteuer geeinigt. Zum 1. Januar setzen aber zunächst lediglich Saudi-Arabien und die VAE den Beschluss um.

Die Mehrwertsteuer wird auf zahlreiche Produkte wie Nahrung, Getränke, Transport, Übernachtungen, Immobilien und Benzin erhoben. Öffentliche Bildung und die öffentliche Gesundheitsversorgung sollen zunächst nicht besteuert werden. Die restlichen GCC-Länder Kuwait, Bahrain, Katar und der Oman wollen nach einem Bericht der kuwaitischen Nachrichtenagentur Kuna die Mehrwertsteuer im Verlauf der kommenden beiden Jahre einführen.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.