Mehr Zeit für Skandalfirma
Carna Grischa erhält zwei Monate Gnadenfrist

Heute traf sich die Skandalfirma Carna Grischa vor dem Bezirksgericht Landquart mit seinen Gläubigern.
Publiziert: 12.06.2015 um 12:16 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 19:03 Uhr
Carna-Grischa-Verwaltungsratspräsident Ettore Weilenmann.
Von Ulrich Rotzinger

Seit Mitte April 2015 steckt Carna Grischa in der Nachlassstundung. Bis heute hätte eine Einigung mit den Gläubigern des Bündner Fleischunternehmens her müssen. Und die ist offenbar gelungen: «Der Worst Case, also der Konkurs, ist nicht eingetreten», sagt Stefan Lechmann, Präsident des Bezirksgericht Landquart GR zu Blick.ch.

Er leitete die Gerichtsverhandlung heute Vormittag. Mehr will er nicht sagen. Übrig bleiben zwei Möglichkeiten: die provisorische Nachlassstundung wurde um einige Wochen verlängert oder es konnte eine Einigung mit den Gläubigern wider Erwarten gefunden werden. Das aber wäre zum heutigen Zeitpunkt unwahrscheinlich.

«Sind noch nicht zufrieden»

Das bestätigt Martin Niederberger, der inzwischen als CEO Carna Grischa leitet, BLICK auf Anfrage: «Wir sind noch nicht zufrieden mit unseren Geschäftszahlen, obwohl sich schon viel zum Guten gewendet hat.»

Laut Niederberger hat das Bezirksgericht Carna Grischa zwei weitere Monate Zeit gegeben, um eine Einigung mit den Gläubigern zu finden. «Wir haben zwei Monate Fristverlängerung bekommen», sagt Niederberger.

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