So würden neu Zeitreihen zum Umfang neu vergebener Hypothekarkredite, zu den Einkommen der Kreditnehmer, den Nettomietzinsen und zur Bewertung der Pfandobjekte publiziert. Zudem weise die SNB Kennzahlen zum Belehnungsgrad und zur Tragbarkeit aus, die auf Grundlage dieser Daten berechnet würden.
Das Datenangebot umfasst laut den Angaben auch Untergliederungen für verschiedene Segmente wie Wohnimmobilien privater Haushalte, durch private Haushalte vermietete Wohnimmobilien oder durch Unternehmen vermietete Wohnimmobilien. Die publizierten Daten basieren auf einer Einzelkrediterhebung, welche die SNB bei den grössten Hypothekarbanken durchführt, wie es weiter heisst.
Ergebnisse aus dieser Erhebung fliessen gemäss der Mitteilung in die Beurteilung der Risiken für die Finanzstabilität durch die SNB ein. Die Nationalbank hatte erst letzte Woche erklärt, sie werde die Entwicklungen an den Hypotheken- und Immobilienmärkten weiterhin genau beobachten. Konkret werde auch regelmässig die Notwendigkeit einer Reaktivierung des sogenannten antizyklischen Kapitalpuffers geprüft.
Die SNB hatte den Puffer im Zuge der Corona-Krise im Frühjahr 2020 aufgehoben, damit die hiesigen Banken mehr Liquidität erhalten und die hiesige Wirtschaft besser mit Krediten versorgen können. Das Instrument war vor rund neun Jahren eingeführt worden und sollte die Risiken einer Immobilienblase eindämmen.
(SDA)