Unter dem Strich konnte das Institut im zweiten Quartal seinen Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 5,32 Mrd. Dollar mehr als verdoppeln, wie es am Mittwoch mitteilte. Damit wurden die Erwartungen von Analysten übertroffen.
Für Rechtsstreitigkeiten musste das Geldhaus im abgelaufenen Vierteljahr vergleichsweise geringe 175 Millionen Dollar zurücklegen. Im Vorjahr waren es noch vier Milliarden Dollar gewesen. Das Institut hatte in den vergangenen Jahren mit rund 80 Milliarden US-Dollar für die Sünden der Vergangenheit, vor allem im Hypothekengeschäft, gebüsst. Damit ist es weltweit Spitzenreiter. Dieses Kapitel aber scheint die Bank nun endlich geschlossen zu haben.
Auch im Tagesgeschäft schlug sich die Bank of America nun besser und steigerte die Erträge um knapp zwei Prozent auf 22,1 Milliarden Dollar.
Mit den Zuwächsen stellt die Bank of America zwei ihrer Konkurrenten in den Schatten. JPMorgan hatte am Vortag zwar ein Gewinnplus von fünf Prozent auf 6,3 Milliarden Dollar gemeldet, musste aber wegen eines schwächelnden Handelsgeschäfts einen Rückgang der Erträge um drei Prozent hinnehmen. Bei Wells Fargo stagnierte der Gewinn bei 5,72 Milliarden Dollar, während die Einnahmen um ein Prozent wuchsen. Goldman Sachs und Citigroup legen ihre Zahlen an diesem Donnerstag vor. Morgan Stanley folgt am Montag.