Der Konzerngewinn stieg um 55 Prozent auf 1,08 Milliarden Franken, wie das Zürcher Institut am Mittwoch mitteilte. Der um Integrations- und Restrukturierungskosten adjustierte Konzerngewinn lag um 20 Prozent höher als im Vorjahr bei 1,14 Milliarden.
Die verwalteten Vermögen beliefen sich zum Jahresende auf 482 Milliarden Franken nach 484 Milliarden per Ende Oktober 2021. Gegenüber dem Wert von Ende 2020 zogen die verwalteten Vermögen damit allerdings um deutliche 11 Prozent an.
Die Bank verzeichnete einen Neugeldzufluss von 20 Milliarden Franken, rund ein Drittel mehr als noch im Jahr davor. Unterstützt wurde das Wachstum der verwalteten Vermögen auch von der positiven Marktentwicklung des vergangenen Jahres. Auch der Währungseffekt war leicht positiv, da die Aufwertung des US-Dollar die Auswirkungen des schwächeren Euros mehr als wett machte.
Die Julius-Bär-Aktionäre sollen für das abgelaufene Geschäftsjahr eine um 49 Prozent erhöhte Dividende von 2,60 Franken je Aktie erhalten. Die Bank kündigte zudem ein neues Aktienrückkaufprogramm von bis zu 400 Millionen Franken an. Das Programm solle voraussichtlich im März 2022 lanciert werden und bis Februar 2023 dauern.
Einen «Strategie-Update» will die Vermögensverwaltungsbank am 19. Mai 2022 geben. Der aktuelle Dreijahres-Strategiezyklus 2020 bis 2022 gehe nun in sein letztes Jahr, erinnert die Bank
Mit den vorgelegten Jahreszahlen bleibt Julius Bär beim Gewinn wie auch bei den verwalteten Vermögen leicht unter den Prognosen der Analysten. Dagegen fällt die Dividende höher aus als erwartet.
(SDA)