Mega-Fusion im Brillenbusiness
Ray-Ban-Hersteller Luxottica und Essilor bündeln Kräfte

Der italienische Brillenhersteller Luxottica und der französische Brillenglasproduzent Essilor haben sich offenbar auf einen Zusammenschluss im Volumen von 46 Milliarden Euro geeinigt.
Publiziert: 16.01.2017 um 09:13 Uhr
|
Aktualisiert: 12.10.2018 um 16:21 Uhr
1/5
Prominente stehen auf Ray-Ban-Brillen: Sängerin Katy Perry ...
Foto: Splashnews and Pictures

Diese Firmen sorgen für Durchblick: Luxottica (u.a. Ray-Ban und Gestelle für Luxusmarken wie Armani, Chanel oder Prada) und Essilor wollen zusammengehen. Das teilten der weltgrösste Brillenhersteller aus Italien und der französische Brillenglas-Spezialist heute mit. Zuvor hatte die «Financial Times» mit Verweis auf einen Insider darüber berichtet.

Das neue Unternehmen habe einen jährlichen Umsatz von mehr als 15 Milliarden Euro sowie 140'000 Angestellte in rund 150 Ländern. Der Gewinn beider Konzerne lag zuletzt bei zusammen rund 3,5 Milliarden Euro.

46-Milliarden-Deal

Chef des fusionierten Unternehmens soll Luxottica-Gründer Leonardo Del Vecchio werden. Die von ihm kontrollierte Holding Delfin werde nach dem Zusammenschluss zwischen 31 und 38 Prozent der Anteile des neuen Konzerns halten. Das berichtet die Agentur AWP. 

Delfin kontrolliert derzeit etwas mehr als 60 Prozent der Aktien des italienischen Unternehmens, das an der Börse derzeit knapp 24 Milliarden Euro wert ist. Essilors Börsenwert ist in den vergangenen Monaten vor allem wegen einiger Probleme in den USA um fast ein Fünftel auf 22 Milliarden Euro gefallen, so der Wirtschaftsnachrichtendienst weiter. (uro)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.