Medizinaltechnik
Straumann setzt zum Jahresstart mehr um

Straumann schaut auf einen erfolgreichen Start in das neue Geschäftsjahr zurück. Wie bereits in den Vorquartalen zeigten sich vor allem regional zum Teil deutliche Unterschiede.
Publiziert: 07:37 Uhr
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Aktualisiert: 09:24 Uhr
Der Spezialist für Zahnimplantate Straumann ist in den ersten Monaten des Jahres am stärksten in Asien gewachsen. (Archivbild)
Foto: GEORGIOS KEFALAS
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SDASchweizerische Depeschenagentur

In den ersten drei Monaten 2025 setzte der Spezialist für Zahnimplantate knapp 681 Millionen Franken um, ein Plus von 10,1 Prozent. Das organische Wachstum beziffert der Konzern in einer Mitteilung vom Mittwoch auf 11,0 Prozent (VJ 17,5%). Auf die Bekanntgabe von Gewinnzahlen verzichtet Straumann zu diesem Zeitpunkt hingegen traditionell.

Umso stärker rückt damit die regionale Umsatzverteilung in den Fokus. Das stärkste Wachstum wurde mit +24 Prozent erneut in der Region Asien-Pazifik erzielt, wohingegen das Geschäft in Nordamerika (+4,1%) deutlich schwächer abschnitt. Damit hatten Analysten allerdings gerechnet.

Schon in den vergangenen Quartalen hatte der US-Markt sich schwächer als der Rest entwickelt. Dies liegt nicht zuletzt an der politischen Unsicherheit.

Derweil zogen die Einnahmen in der grössten Region «Europa, Naher Osten und Afrika» um 8,4 Prozent auf 280 Millionen Franken an, während der kleinste Markt in Lateinamerika um 3,9 Prozent wuchs.

In allen Regionen wurde das Wachstum hauptsächlich sowohl vom Premium- als auch vom Challenger-Segment getragen, heisst es in der Mitteilung weiter. Ein insgesamt zweistelliges Wachstum im Bereich Kieferorthopädie und ein positiver Beitrag im Geschäft mit digitalen Lösungen trug ebenfalls dazu bei.

Mit diesen Zahlen hat Straumann auf die Erwartungen der Analysten beim Gruppenumsatz leicht übertroffen.

Für den weiteren Geschäftsverlauf bestätigt Straumann den bisherigen Ausblick. Demnach strebt das Unternehmen für das Gesamtjahr 2025 ein organisches Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich an.

Auf Gewinnebene richtet Straumann die Prognose am operativen Kerngewinn (Core EBIT) aus, der um Posten wie etwa Abschreibungen aus Kaufpreisallokation, Wertminderungen oder Restrukturierungskosten bereinigt ist. Hier peilt das Unternehmen eine Marge an, die 30 bis 60 Basispunkte über dem 2024er-Wert von 26,7 Prozent zu liegen kommen soll.

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