Die Fox-Nachrichtensender, die dem neuen Präsidenten Donald Trump nahestehen, profitierten weiter vom hohen Interesse an der Politik-Berichterstattung. Zudem liessen Sportübertragen wie etwa das Baseball-Finale «World Series» die Werbeeinnahmen steigen, wie der Konzern von Medienmogul Rupert Murdoch am Montag nach US-Börsenschluss mitteilte.
Insgesamt legte der Umsatz angetrieben vom Kabel- und Fernsehgeschäft um vier Prozent auf 7,7 Milliarden Dollar zu. In der Filmsparte um das traditionsreiche Hollywood-Studio 20th Century Fox gingen die Erlöse hingegen leicht zurück.
Der Konzern rechnet damit, die im Dezember angekündigte Milliardenübernahme der restlichen Anteile am britischen Bezahl-TV-Anbieter Sky bis Ende 2017 abschliessen zu können. Fox hält bereits 39 Prozent.
Anleger reagierten verhalten auf die Quartalszahlen. Die Fox-Aktie notierte nachbörslich leicht im Minus. Zwar übertraf der Gewinn die Prognosen der Analysten, beim Umsatz waren die Erwartungen aber etwas höher gewesen. Im Jahresvergleich liegt der Aktienkurs allerdings mit rund 25 Prozent im Plus.