Der langjährige NLZ-Journalist und bisherige stellvertretende Chefredaktor wurde vom Verwaltungsrat der LZ Medien zum Chefredaktor für die Regionalausgaben aus Luzern, Ob- und Nidwalden sowie Uri bestimmt, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Der studierte Historiker und Kommunikationswissenschafter stiess 2002 als Sportredaktor zur NLZ, und wechselte 2006 zu den regionalen Ressorts, deren Leitung er 2009 übernahm. 2012 wurde er stellvertretender Chefredaktor.
Jérôme Martinu ist ebenso wie der Chefredaktor der «Neuen Zuger Zeitung», Harry Ziegler, Pascal Hollenstein unterstellt. Die NZZ Mediengruppe hat ihn im vergangenen Februar zum Leiter Publizistik der Regionalmedien bestimmt. Hollenstein leitet schwerpunktmässig die überregionalen Ressorts. Er hat zudem die Aufgabe, die 14 Regionaltitel von «St. Galler Tagblatt» und «Neue Luzerner Zeitung» näher zusammenzuführen.
Die beiden bisherigen Chefredaktoren der «Neuen Luzerner Zeitung» und des «St. Galler Tagblatts» traten von ihren Posten zurück. Sie konnten sich nicht mit der neuen Struktur anfreunden - nicht zuletzt, weil sie sich nicht auf die Funktion eines «Regionalchefs» zurückstufen lassen wollten.
Jérôme Martinu erhält zudem zwei Stellvertreter an seiner Seite. Die 36-jährige Reporterin und Ausbildnerin Flurina Valsecchi verantwortet dabei neu die regionalen Ressorts. Neues Mitglied der Chefredaktion wird zudem der 37-jährige Wirtschaftschef Roman Schenkel. Er leitet die überregionalen Ressorts. Die Sonntagsausgabe der LZ-Medien, die «Zentralschweiz am Sonntag» wird weiterhin von Dominik Buholzer als stellvertretender Chefredaktor geleitet.