Diese Nachfolgeregelung bürge für Stabilität vor dem Hintergrund des Umbruchs in den Medien, schreibt die SRG am Freitag in ihrer Mitteilung. Die SRG stelle sich angesichts dieses Umbruchs der Diskussion über den künftigen Auftrag des öffentlichen Medienhauses SRG.
Die SRG baue dabei auf Kooperationen mit anderen Schweizer Medienhäusern und pflege einen konstruktiv-kritischen Dialog mit dem Publikum, der Gesellschaft und der Politik.
Marchand rückte 2001 an die Spitze des Westschweizer Fernsehen. Er führte seit der Konvergenz von Radio, Fernsehen und Online im Jahr 2010 die Unternehmenseinheit Radio Télévision Suisse (RTS). Als Stellvertreter des aktuellen Generaldirektors pflegte er unter anderem die Auslandsbeziehungen der SRG.
Bis zu seinem Amtsantritt im Oktober 2017 will sich Marchand auf seine künftige Arbeit vorbereiten, sich in den unterschiedlichen Sprachregionen vernetzen sowie seine Deutschkenntnisse vertiefen.
Das Amt des RTS-Direktors wird Anfang Dezember ausgeschrieben. De Weck wird 2018 das ordentliche Pensionsalter erreichen und die Generaldirektion der SRG nach rund sieben Amtsjahren übergeben.
Die Delegierten haben an ihrer Versammlung zudem Alice Šáchová-Kleisli zur neuen Verwaltungsrätin und damit Nachfolgerin von Regula Bührer-Fecker gewählt.