Der SRG-Verwaltungsrat wählte Marchand im Einvernehmen mit dem designierten Präsidenten Jean-Michel Cina und dem aktuellen Generaldirektor Roger de Weck, wie die SRG mitteilte. Diese Nachfolgelösung soll für «Stabilität im Umbruch der Medien» sorgen. Auf eine Ausschreibung der Stelle wurde verzichtet.
Marchand kam 2001 an die Spitze des Westschweizer Fernsehens. Seit der Konvergenz von Radio, Fernsehen und Online im Jahr 2010 führt er die Unternehmenseinheit RTS «mit grossem Erfolg», wie es in der Mitteilung heisst. Als Stellvertreter des aktuellen Generaldirektors pflegt Marchand unter anderem die Auslandbeziehungen der SRG.
De Weck, der 2018 das ordentliche Pensionsalter erreicht, wird am 1. Oktober 2017 nach rund sieben Amtsjahren den Stab übergeben.