Für die 40 Kilogramm schweren Lampen sei ein älteres Modell von Zeitschaltuhren geliefert worden, denen gewisse Software-Funktionen fehlten, sagte der Zermatter Bergführer und Verantwortliche des Projekts, Benedikt Perren, am Donnerstag der Nachrichtenagentur sda.
Er bestätigte damit mehrere Medienberichte. Das sei zwar schade um den Überraschungseffekt. Um alle am Berg nochmals auszuschalten sei der Aufwand aber zu gross. Man werde jetzt nichts mehr ändern und die Lampen wie geplant bis Mitte oder Ende August jeden Abend leuchten lassen.
Die Lichterkette besteht aus 50 Lampen, welche von einem Helikopter und zwölf Bergsteigern auf den Berg gebracht wurden. Bei der Lichtshow beginnt eine nach der anderen von unten her zu leuchten. Zum Schluss brennen alle Lampen knapp drei Minuten lang.
Eine einzige rote Lampe markiert die Unglücksstelle, wo vier Bergsteiger der 7-er-Seilschaft um den Briten Edward Whymper abstürzten. Diese wurde am Donnerstag noch auf dem Berg installiert. Das Spektakel ist pro Abend drei Mal zu sehen.