Massnahmen gegen Nahrungsmittel-Knappheit
Biden kündigt höhere Getreideexporte aus den USA und aus Kanada an

Wegen der Lieferausfälle von Getreide nach der russischen Invasion der Ukraine wollen Kanada und die USA ihre Exporte erhöhen. Die befürchtete Nahrungsmittelknappheit weltweit werde «Wirklichkeit», sagte US-Präsident Joe Biden in Brüssel.
Publiziert: 25.03.2022 um 07:13 Uhr
Wegen der Lieferausfälle von Getreide nach der russischen Invasion der Ukraine kündigte US-Präsident Joe Biden am Donnerstag in Brüssel an, dass die USA ihre Exporte erhöhen wollen.
Foto: Evan Vucci

Beide Länder hätten deshalb darüber gesprochen, wie sie die Ressourcen «schneller erhöhen und verteilen» könnten, sagte Biden nach den Gipfeln der Nato und G7-Staaten.

Der US-Präsident rief die anderen Länder auf, alle Beschränkungen für ihre Nahrungsmittelexporte auszusetzen. Die USA prüften zudem «umfangreiche Investitionen, um den Bedarf an humanitärer Hilfe, insbesondere an Nahrungsmittelhilfe, zu decken».

Die Ukraine und Russland stehen für rund 30 Prozent der Getreide-Exporte weltweit. Wegen der Kämpfe und geschlossener Häfen in der Ukraine sowie aufgrund der Sanktionen gegen Russland sind die Lieferungen drastisch eingebrochen.

Die grössten Importeure von Getreide aus Russland und der Ukraine sind aber vor allem bevölkerungsreiche Länder wie Ägypten, Türkei, Bangladesch und Nigeria.

(SDA)

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